Psychotherapeutische Praxisgemeinschaft Oliver & Susanne Staniszewski
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Integrative Therapie

Hilarion Petzold entwickelte Ende der 60er Jahre die Integrative Therapie (IT).

Die IT stützt sich im Wesentlichen auf die Arbeiten des Ungars Ferenczi, einem Schüler Freuds. Er entwickelte in seinen Arbeiten über die „Elastizität der psychoanalytischen Technik“ und mit seinen „Kinderanalysen mit Erwachsenen“ Kernkonzepte tiefenpsychologischer Theorie und Methodik.

 

Der Ansatz wurde von seinem Schüler ILJINE weiterentwickelt und modifiziert. Weiterhin begründet sich der Ansatz der IT auf das Psychodrama von MORENO und Methoden aus der Gestalttherapie. Die genannten Verfahren werden in einem verbindenden Konzept integriert.

 

Die IT versucht:

 

  • den Menschen zum besseren Verständnis seiner selbst zu verhelfen,

 

  • seine Beziehungsfähigkeit zu verbessern und

 

  • seine schöpferischen Kräfte zu fördern.

 

Die IT bedient sich anthropologischer Kernkonzepte und entwicklungstheoretischer Annahmen. , die es ermöglichen, den Menschen in seinem Lebensganzen, von seiner Geburt bis zu seinem Tod zu sehen und zu begreifen (live-span-development-approach). Somit wird in der Therapie das Individuum in seinen Beziehungen zu Anderen, seiner Lebenswelt und seiner Lebenszeit betrachtet.

 

Im Sinne einer progredierenden Analyse und mit Hilfe der prozessualen Diagnostik kommt es zu einer Suche nach prävalent pathogenen Milieus und salutogenetischen Wirk- und Schutzmechanismen. Pathologie wird hierbei nicht monokausal, sondern als multiple Genese mit einer Vielzahl von Einflüssen verstanden, die in ihrer Gesamtheit pathogen wirken können.

 

In einem projektiven und sozialen Atom soll durch korrigierende emotionale und kognitive Erfahrungen heilsame Sozialisation konstituiert werden.

 

Es kommt zu Koexistenz von Klient/Patient und Therapeut, die intersubjektiv bekräftigt wird und in der intersubjektives Handeln gelingen kann.