Erwachsene
Die Diagnostik und Indikationsstellung setzt sich mit folgenden Fragestellungen auseinander:
- Welches sind stärkende, sicherheit- und haltgebende Anteile? Welche Hilfen
- und Entlastungen können schnell und einfach aktiviert und genutzt werden?
- Was wurde gestört und funktioniert nicht mehr? Welche Konsequenzen
- ergeben sich hieraus? Wie ist das Ausmaß und die Schwere der Problematik?
- Was war nie da und muss bereitgestellt werden?
- Was schlummert und kann entwickelt werden? Welche Hilfen lassen sichmittelfristig nutzen?
Es können folgende Konflikte hierbei unterschieden werden:
- normaler
- antinomischer
- tragischer
- neurotischer und
- verschobener Konflikt
Wesentliche Fragestellungen sind hierbei:
- Was hat bisher geholfen und muss weiter gefördert, bzw. zunächst bereitgestellt und entwickelt werden (Salutogenese)?
sowie:
- Wo und auf welche Weise zeigen sich Problematiken und
- Konflikte, in der Vergangenheit,
- der Persönlichkeit,
- dem Umfeld und
- den Lebensentwürfen des Patienten (Pathogenese)?